Bessere Braugerste – Welde begleitet Pilotprojekt
Der Klimawandel macht auch vor der Braugerste nicht Halt. Deshalb begleitet die Welde Braumanufaktur aus Plankstadt die Entwicklung des Produktionssystems „Better Barley“, auf Deutsch „Bessere Braugerste“, der BASF Agricultural Solutions. Erzielt werden sollen Ressourcenschonung und Verringerung des CO2-Abdrucks entlang der Wertschöpfungskette. Mit dabei sind auch Landwirte und Landmaschinenpartner aus der Region. Nach zwei Anbausaisons auf 25 Hektar sind die Ergebnisse des zukunftsfähiger angebauten Getreides vielversprechend: eine Senkung von zehn Prozent der Treibhausgasemissionen pro Tonne bei markant weniger Düngereinsatz und gleichzeitiger Erfüllung der hohen Qualitätsanforderungen von Mälzereien und Brauereien.
Damit die Braugerste ins Bier kommen kann, braucht es viele Hände und Vorgänge. Ohne Landwirte, die das Getreide anbauen, geht es ebenso wenig wie ohne Dünger- und Landmaschinenhersteller und Mälzereien. Einig sind sich alle am Pilotprojekt Beteiligten, dass sich beim Gerstenanbau erheblich etwas ändern muss, damit sowohl die Landwirte gute Erträge einfahren als auch die hohen Anforderungen der Brauereien an den Rohstoff erfüllt werden können – und gleichzeitig die CO2-Emmissionen so gering wie möglich ausfallen.
Wie soll denn nun CO2 eingespart werden mit dem Zukunftsprojekt? Verkürzt gesagt: durch den Einsatz digitaler Hilfsmittel, die den Landwirt befähigen, nur sehr selektiv zu düngen – nur dort, wo es auf dem Feld wirklich notwendig ist. Damit wird der Einsatz von Dünger stark reduziert und es wird deutlich mehr CO2 eingespart als mit konventionellen Düngemethoden…
Keine Kommentare