Dem Bier die Seele eingehaucht
Sandhäuser Hopfenbauern und Gemeindevertreter zur dritten Hopfengabe bei Welde in Plankstadt – Sonderedition mit Sandhäuser Aromahopfen in Arbeit
Sandhausen / Plankstadt, 16. September 2015 – Der Grünhopfen steht schon neben der heißen Sudpfanne bereit. Braumeister Stephan Dück schaut prüfend durch das kleine runde Fenster im Sudpfannen-Deckel. „Schäumt noch zu sehr, wir müssen warten“, erklärt er. Nach einigen Minuten legt sich der Schaum und der schwere Deckel kann vorsichtig von der Luke abgehoben werden. Gemeinsam mit den Sandhäuser Hopfenbauern und WeldeChef Hans Spielmann gibt der Braumeister die Dolden in die kochende Würze. Von der Richtigkeit des Tuns überzeugte sich auch Sandhausens stellvertretender Bürgermeister Frieder Flory.
Die grünen Hopfendolden des Sandhäuser Hopfens werden traditionell mit der dritten Zugabe ins Bier gegeben. „Durch diese dritte späte Zugabe im Brauprozess kann der Hopfen sein Aroma bestens entfalten. Dies können echte Bierkenner auch herausschmecken“, erläutert der Welde-Braumeister. Während die ersten beiden Hopfengaben vor allem die Hopfenbittere verantworten, sei die dritte Gabe entscheidend für Charakter und Aroma des Bieres.
Ein „Grünhopfenpils“ kann die Braumanufaktur Welde nur direkt nach der Ernte brauen – dem Sandhäuser Feld sei Dank. Denn der erntefrische Hopfen verdirbt leicht, wenn er nicht getrocknet wird, und muss deshalb möglichst schnell nach der Ernte in den Sud. „Das wir mit Grünhopfen brauen können, ist wirklich was ganz Besonderes“, freut sich Spielmann. „Die Sandhäuser verstehen ihr Handwerk und pflegen ihre Hopfentradition mit großer Leidenschaft“, so der WeldeChef. Das passe wunderbar zu der Braumanufaktur aus Plankstadt, denn hier werde mit viel handwerklicher Braukunst und Liebe gebraut.
Viele fleißige Hände, aufgerufen vom Männergesangverein 1869 und der Gemeinde Sandhausen, hatten am ersten Septemberwochenende die zarten Hopfendolden geduldig und sorgfältig von Hand abgezupft und so den Hopfen vom letzten Hopfenfeld der Region geerntet. Insgesamt 323,5 Kilogramm „Grünes Gold“ wurden geerntet. Das ist weniger als letztes Jahr, aber qualitativ sei der Hopfen vielversprechend, der Lupulinanteil kräftig und wunderbar duftend, so die Hopfenbauern. Die Menge Aromahopfen reicht für rund 20.000 Kästen der limitierten Auflage Welde No1 Premium Pils. Bis zur Sandhäuser Kerwe am 10. und 11. Oktober 2015 kann es einige Wochen kältereifen.
Bester regionaler Hopfen vereint sich mit ebensolchem Wasser aus dem Welde-Brunnen und Malz von hier. Ab Mitte Oktober gibt es das exklusive Sandhäuser Welde No1 Premium Pils im Handel in der Region Rhein-Neckar, solange der Vorrat reicht.
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Bildunterschrift: Sandhäuser Hopfenbauern und Welde-Braumeister Dück hopfen bei Welde gemeinsam (v.l.n.r.: W. Herzog, S. Dück, V. Albrecht, H. Spielmann, T. Schneider, P. Breiter, F. Flory, G. Kübler / Foto: Welde)
Über Welde
Welde ist eine in achter Generation familiengeführte Braumanufaktur, die seit 1752 in der Metropolregion Rhein-Neckar für innovative, traditionelle und handwerkliche Braukunst steht. Die Welde-Biere werden mit nachhaltig erzeugten Rohstoffen aus der Region und nach Slow Beer Richtlinien eingebraut. Die Welde-Biervielfalt umfasst Welde No. 1 Premium Pils (Öko-Test „Sehr gut“), Welde Naturstoff (Bio-Bier), Welde Kurpfalz Premium Export, diverse Weizenbiere und Sportweizen (alkoholfrei), zweierlei Fassbrause auf Limonadenbasis sowie die Mixgetränke Welde Naturradler und Welde WeizenGrape (Hefeweizen Pampelmuse). Dazu komponiert Welde jährlich ein hopfenbetontes Jahrgangsbier mit edlem Aromahopfen aus aller Welt. Eine Craft Beer Edition verschiedener Stile rundet die Welde-Biervielfalt ab. Die WeldeBiere werden hauptsächlich in der charakteristischen Flasche mit dem geschwungenen Hals angeboten, der ersten Mehrweg-Individualflasche Deutschlands. Die Braumanufaktur Welde ist Mitglied bei den Freien Brauern und bei slowBREWING – Das Brauen mit Zeit für Geschmack e.V., dem Club der Prädikatsbrauereien.
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