Digitale Bierprobe #8: Azubi-Biere und mehr
Zusammen gebraut
8. Digitale Bierprobe am 3.9.2020 aus dem Welde Brauhaus in Schwetzingen – Diesmal: exklusive Azubi-Biere, leichte Braukunst-Spezialitäten und ein deutsch-österreichischer Collab Brew – Bierpakete online noch bis 31.8.2020 erhältlich
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Plankstadt, 24. August 2020 – Lars, Max und Simon machen bei Welde eine Ausbildung zum Brauer und Mälzer und haben was zusammen gebraut! Und zwar ein fruchtig-hopfiges New England IPA (NEIPA) mit viel Mango, das es exklusiv und frisch abgefüllt bei der digitalen Bierprobe am 3.9.2020 aus dem Schwetzinger Welde Brauhaus geben wird. Begleitet wird das NEIPA vom Welde Citra Helles, das gerade mit einer glänzenden Medaille vom Meiningers International Craft Beer Award ausgezeichnet wurde. Aus Bayreuth kommt ein Brown Ale, das Gesellenstück der Auszubildenden von Maisel & Friends, und mit einem White IPA steht ein Nordbadisch-Kärntner Profi-Collab-Brew-Traum von Welde und Loncium auf dem Tresen. Kehrwieder aus Hamburg hat ein alkoholfreies Coffee-Stout beigesteuert und die Hannoveraner von Mashsee schickten ihr „Leichtathlet“ Schankbier. Als Gäste werden die Welde-„Azubis“ Max und Lars und der Biersommelier Michael König aus dem „Liebesbier“ von Maisel & Friends erwartet.
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Die beiden Welde Biersommeliers Max Spielmann und Malte Brusermann hätten gern eine ganze „Azubi-Bier“-Session geplant. Leider gebe es aber viel zu wenige Brauereien, die ihren Nachwuchs für Experimente an die Sudkessel ließen, bedauern die Beiden einhellig. Denn die Kreativität und das Know-How sei bei den angehenden Brauern richtig spannend und die Motivation riesig. Dieses Engagement zu fördern sei eine der Aufgaben der Ausbilder, ist Spielmann ebenso wie die Welde Braumeister Stephan Dück und Benny Wehle überzeugt. Deshalb dürfen die Welde-Brauerazubis bereits seit einigen Jahren zum jährlichen Weldefest eigene kleine Spezial-Sude brauen, die im Rahmen der Craft Beer Tapdays vorgestellt werden.
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„Azubi-Biere“
Die angehenden Welde-Brauer Lars, Max und Simon sind auf jeden Fall schon Feuer und Flamme für ihr „Bitter Sweet Symphony NEIPA“, das sie Anfang Juli gebraut haben. Einige Tage lag das Bier im Gärkeller, bevor ihm ein fruchtiges Mango-Püree zugeführt wurde. Die Hefe musste also nochmal ran und nach dem Malzzucker aus dem genutzten Gersten-, Weizen- und Hafermalz noch den Mango-Fruchtzucker verarbeiten. Damit sie das richtig gut tun kann und sich außerdem die fruchtigen Aromen ordentlich im Bier verteilen, verwirbelten die jungen Brauer den Gerstensaft zwei Tage lang mehrfach vorsichtig und jeweils ganz kurz und brachten so das Mango-Mus in Schwebe. Nach zehn Tagen war es vollbracht: das Bier war endvergoren, konnte heruntergekühlt und zur Veredlung mit Amarillo-, Mosaic- und El Dorado-Hopfen kaltgehopft werden. Das Azubi-Bier 2020 gibt es exklusiv zur September-Bierprobe, es wird nicht in den Handel kommen.
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Bei Maisel & Friends in Bayreuth haben beim erstmaligen „Azubi-Bier“ alle Auszubildenden mit angepackt, ob Brauer- oder Verwaltungs-„Azubis“. Zum Ausbildungsabschluss durften sie gemeinsam über ihr Gesellenstück entscheiden – vom Bierstil bis zur Etikettgestaltung. Entstanden ist das haselnussfarbene „Galaxy Brown Ale“ mit Beeren- und Zitrusnoten und den bierstiltypischen Malznoten nach Karamell und Nuss. „Mit Unterstützung durch erfahrene Kollegen konnten die Azubis so hautnah die Entwicklung eines völlig neuen Bieres begleiten und mit Stolz können sie nun sagen: Das ist unser Bier“, erklärt Brauerei-Inhaber Jeff Maisel und fügt an: „Well done and Cheers, Trainees!“
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Deutsch-Österreichische Braugemeinschaft
Welde-Chef Max Spielmann und Loncium-Chef Alois Planner verbindet eine gute Freundschaft. Deshalb haben sie sich mal wieder im schönen Kärntner Gailtal bei Loncium getroffen und gemeinsam ein Bier gebraut. Diesmal wurde es ein „White IPA“, das gerade rechtzeitig zur achten digitalen Bierprobe fertig wurde. Die obergärige Bierspezialität ist vom Stil her an belgisches Wit-Bier angelehnt, wurde aber mit einem anderen, einem amerikanischen Hefestamm gebraut. Chinook- und Amarillohopfen sorgen für eine feine Bittere, die Beigabe von Koriander und Orangenschalen für eine fruchtige Herbe.
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Leichtes aus dem Norden
Ein Bier für alle Lebenslagen hat die Hannoversche Mashsee-Brauerei zur Schwetzinger Bierprobe geschickt. Das Session Lager „Vielleicht Ahtlet“ hat wenig Alkohol, aber viel Geschmack aus verschiedenen Malzen und Hopfensorten. Mit dem Wort Session als Zusatz sind Biere gemeint, die einen geringeren Alkoholgehalt haben als die ursprünglichen Bierstile. Während ein klassisches Lagerbier normalerweise 4,5 bis 5,6 Prozent Volumenalkohol aufweist, kommt das Session Lager von Mashsee auf 3,8 Prozent Vol.alc.
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Ganz ohne kommt von der Hamburger Kreativbrauerei Kehrwieder der „Road Runner“ daher: das alkoholfreie Coffee Stout. Ein Stout ist ein schwarzes obergäriges Bier, bei dem Malze und Röstmalze für Geschmack und Gehaltfülle die Hauptrolle spielen. Entwickelt hat sich dieser Bierstil Anfang des 19. Jahrhunderts aus dem alten englischen Bierstil „Porter“, das offiziell als Lebensmittel galt und mit dem die Kraftreserven der Arbeiter zur Zeit der Knochenjobs in der industriellen Revolution aufgefüllt wurden. Das Kehrwieder-Coffee Stout ist eine Fusion aus alkoholfreiem Bier und Kaffee, mit Kaffeebohnen direkt vom Kaffeebauern, die in Hamburg geröstet wurden. Starker Stoff, was den Koffeingehalt angeht.
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Zu guter Letzt ist gesellt sich das Welde „Citra Helles“ zur illustren Bierrunde ins Welde Brauhaus. Das Lager-Bier aus Plankstadt wurde gerade bei Meiningers International Craft Beer Award ausgezeichnet und ist ein modernes Helles mit Select-, Yellow-Sub- und Citra-Hopfen. Mit Citra wurde das Bier hopfengestopft und macht seinem Namen alle Ehre: der Hopfen zaubert frische Noten von Zitrone und Limette ins Bier.
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Die bierige Sechser-Runde verspricht eine Menge Spaß und Genuss am Durstigen Donnerstag im September.
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INFO
„Durstiger Donnerstag“ – 3. September 2020, 19 Uhr
Digitale Bierverkostung live aus dem Welde Brauhaus, Schwetzingen.
Teilnahme über Livestream auf der Veranstaltungen-Seite auf https://www.facebook.com/weldebier/ oder https://www.youtube.com/user/Weldebier
Solange der Vorrat reicht sind für die Bierverkostung am 3. September 2020 noch Bierpakete (auf 200 Stück limitierte Auflage!) für € 30,00 inkl. Bier, Glas, Pfand und Versand verfügbar und können bis einschließlich 31. August 2020 auf https://www.welde-brauhaus.de/tickets/ bestellt werden.
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Über Welde
Welde ist eine familiengeführte Braumanufaktur, die seit 1752 in der Metropolregion Rhein-Neckar für innovative, traditionelle und handwerkliche Braukunst steht. Die Welde-Biere werden mit nachhaltig erzeugten Rohstoffen aus der Region und nach Slow Beer Richtlinien gebraut. Die Welde-Biervielfalt umfasst Welde No1 Slow Beer Pils, Welde Naturstoff (Bio-Bier), Welde Kurpfalz Export, Hefeweizen hell und Sportweizen alkoholfrei, das Biermischgetränk Welde Naturradler und zweierlei Fassbrause auf Limonadenbasis. Brauspezialitäten wie IPA, Badisch Gose und holzfassgereiftes Bourbon Barrel Bock sowie die Traditionsbiere der Marke „Kurpfalzbräu“ runden die Welde-Biervielfalt ab. Die Braumanufaktur Welde ist Mitglied bei den Freien Brauern und seit 2015 durch das Exzellenz- und Bier-Gütesiegel des internationalen slowBREWING Instituts als Slow Brewery zertifiziert.
Ansprechpartnerin für Redaktionen und Leseranfragen
Weldebräu GmbH & Co. KG
Susanne Schacht
Brauereistr. 1 – 68723 Plankstadt-Schwetzingen
Telefon: 06202 / 93 00-84
E-Mail: presse@welde.de, sschacht@welde.de
Internet: https://www.welde.de